Nicht nur die queere Community in Belgien steht unter Schock. Der 42-jährige David Polfliet wurde am Wochenende in Ostflandern auf eine heimtückische Art ermordet.
Nach Angeben der Polizei handelt es sich bei den mutmaßlichen Tätern um 3 minderjährige Typen. Sie haben das Opfer via Dating App in einen Park gelockt und ihn dann erstochen und mit Schlagen traktiert.
Wie im Fall von Dresden vor einem Jahr, hatte die Polizei diese Tat zuerst nicht als Homophob eingestuft. Aus Kreisen der Ermittlung und durch Medien wurde es jedoch als eine solche Tat eingestuft.
Wie aus mehreren Berichten hervorgeht, haben die mutmaßlichen Täter ihr Opfer via Dating App mittels Fakeprofil in den Park gelockt, um Geld zu rauben. Als er jedoch nicht zahlen wollte, haben die 3 auf das Opfer eingeschlagen und einer stach mit einem Messer auf ihn ein.
Noch ist offen, ob die Minderjährigen auch noch weitere Raubüberfälle dieser Art durchgeführt haben, da es in der gleichen Region weitere Fälle gibt.
Übergriffe auf LSBTI Menschen haben in den letzten Jahren um 40 Prozent zugenommen.
Auch in Berlin ist es ein beliebter Trick, via Dating App schwule Männer zu kontakten, um sie dann auszurauben. Ein Täter schreibt dem Opfer, trifft es in der Regel kurze Zeit später in seiner Wohnung, verabreicht ihm diverse Substanzen, um ihn danach mit weiteren Tätern zu berauben.
Minderheiten sind in Zeiten der sozialen Unsicherheit oft ein Ziel solcher Taten.
Wichtig ist das ihr im Fall einer solchen Erfahrung, diese homophobe Tat nicht hinnehmt, sondern euch Unterstützung sucht. Diese bekommt ihr in Berlin zum Beispiel bei Maneo.
Jedoch kann es durch durch Corona sein, dass ihr das schwule Überfalltelefon erst einmal via Telefon oder Email kontaktiert.